Ihnen hat schon wieder ein Hund aus der Nachbarschaft in den Garten oder vor die Tür geschissen. Eklig! Was tun? Verhalten Sie sich so, wie die meisten Zeitgenossen? Ärgern sie sich und versuchen den Köter mit Chemie und Elektronik abzuhalten? Mein Nachbar Heinz – ein erfahrener Psychiater – macht das ganz anders. Er hat zwar nichts dagegen, Köter mit Chemie und Elektronik abzuschrecken. Er fragt aber: „Wo bleibt dabei der Lustfaktor? Der Spaß kommt doch eindeutig zu kurz.“ Heinz geht deshalb ganz anders vor. Dabei gilt: „Wirksam, ja wirksam muß es natürlich sein, wirksam und praktikabel.“ Heinz läßt seinen Sohn die eklige Hinterlassenschaft mit einer kleinen Schaufel einsammeln und in eine etwas größere Papiertüte stecken. Berni – das ist der Sohn von Heinz – darf diese Papiertüte dann vor die Tür der Kötererin bzw. des Köterers legen, anzünden, klingeln und laut Feuer, Feuer, Feuer rufen. Was nun passiert? Sie können es sich selbst ausmalen. Der Köterer bzw. die Kötererin öffnet die Tür, sieht das kleine Feuer und versucht es reflexartig mit dem Fuß auszutreten. … Treffer! Treffer! … Ha! Ha! Ha! – Berni, der das Schauspiel aus sicherer Entfernung beobachtet, schüttelt sich noch immer jedes Mal vor Lachen und ruft dann laut: „Ist doch nicht so schlimm! Ich will doch nur spielen!“